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Chiropraktik


 


Was ist Chiropraktik denn überhaupt ?

Die Chiropraktik gehört zu den manuellen, biomechanischen Behandlungsmethoden. Durch einen gezielten kurzen und schnellen Impuls werden Bewegungsein-schränkungen behoben und das Nervensystem angeregt. Im englischsprachigen Ausland ist die Chiropraktik der Schulmedizin bereits gleichgestellt bzw. als deren Ergänzung vollwertig anerkannt.

 
Es wird immer der ganze Körper behandelt, denn Funktionsstörungen zwischen den Wirbeln führen nicht nur zu einer Einschränkung der Beweglichkeit, sondern auch zu Reizungen der austretenden Nervenfasern, die bis in die Organe hineinreichen.

 
Durch die gezielte chiropraktische Behandlung werden Bewegungseinschränkungen behoben, so dass der Körper wieder zu seinem biomechanischen Gleichgewicht findet. Steifheit, Muskelverspannungen, Schmerzen und eine verminderte Leistungsbereitschaft sind in der Regel die Folgen von Funktionsstörungen in der Wirbelsäule.

Viel wichtiger aber als die rein mechanische Korrektur, ist die Aktivierung des Nervenssystems durch den chiropraktischen Impuls. Nur mit einem optimal funktionierenden Nervensystem kann ein korrekter Informationsaustausch zwischen Gehirn und restlichem Körper von statten gehen und somit optimal ausbalancierte Bewegung von statten gehen. Daher findet die Chiropraktik besonders auch bei Tieren, die in der Arbeit oder im Sport geführt werden hohen Zuspruch.

 
So konzentriert sich diese Therapieform auf funktionale Störungen der Wirbelsäule und auf die Auswirkungen, die diese auf das Nervensystem und damit auf den gesamten Organismus haben. 

Tritt z.B. eine Lahmheit auf kann der Körper einen gestörten Zustand nicht mehr kompensieren. Das heißt es liegt schon über einen längeren Zeitraum ein Problem im Bewegungsapparat vor, aber der Körper passt sich dem erst einmal an, was ein geschulter Fachmann teils schon am veränderten Gangbild erkennen kann.

 
Beim Hund kann die Chiropraktik beim Auftreten vieler akuter oder chronischer Schmerzzustände mit mechanischer Ursache zum Einsatz kommen. In der Regel reichen ein bis vier Behandlungen, um die Störungen zu beheben. Bei chronischen Erkrankungen wie Arthrosen, Hüftdysplasien oder Veränderungen von Wirbelkörpern - so genannten Spondylosen - sprechen die behandelten Tiere meist sehr gut auf eine kontinuierliche chiropraktische Therapie an, die im Abstand von 1-2 Monaten durchgeführt wird.



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Wie läuft eine Behandlung ab?

Zu Beginn steht das Anamnesegespräch worin die Eckdaten zum Hund und seine Probleme besprochen werden. Es folgt eine Beurteilung im Stand sowie eine Ganganalye. Der Hund läuft im Schritt und Trab für eine erste grobe Einschätzung. 

Danach wird im Behandlungsraum erst einmal behutsam Kontakt zum Tier aufgenommen und signalisiert, dass eine freundliche, entspannte Atmosphäre herrscht. Dort findet die Behandlung erhöht auf einer Behandlungsliege im Liegen oder Stehen statt. Bei großen Hunden wird auf einer Matte am Boden gearbeitet. Behutsam wird der Rücken palpiert und ich taste mich an das Durchbewegen der einzelnen Gelenke heran. Blockaden werden erst entlang der Wirbelsäule und dann an den Gliedmaßen gelöst und die Muskulatur gelockert. 

Ziel ist auch ein entspannter Patient am Ende der Behandlung, was meist nach einigen Behandlungen gut gelingt, wenn der Patient merkt, dass ihm bei der Behandlung nichts negatives passiert. 

Zum Ende sollte sich der Patient noch an lockerer Leine einlaufen dürfen, bevor es auf den Rückweg nach Haus geht.

Für die erste Behandlung planen Sie am besten 45-60 Minuten Zeit ein. Folgebehandlungen dauern in der Regel 30-45 Minuten.

Nehmen Sie sich für einen Termin bitte Zeit auch für eine Anfahrt ohne Zeitdruck, damit ihr Vierbeiner ebenso entspannt bei der Behandlung ankommt wie sie selbst.


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